Dies ist unser Tagebuch über Nord- und Mittelamerika. Um ein Bild grösser zu sehen, klicke mit dem Mauszeiger drauf und um einen Kontext zum Bild zu erhalten, lass einfach den Mauszeiger über dem Bild stehen. Weiterführende Links zu Sehenswürdigkeiten und anderen erwähnenswerten Orten und WebSites, sind blau unterstrichen. Die Links im blauen Datumfeld sind Satellitenbilder (TerraServer). |
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Datum | Tagebucheintrag |
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6.07. - 7.07.2004 Staudamm Camping |
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8.07. - 10.07.2004 |
Nachdem wir eine ruhigen Nacht erlebt haben, verlassen wir nach einigen Meilen Fahrt Richtung Westen bei Sharon den Staat Pennsylvania und fahren bis zum Punderson State Park in Ohio, ca. 35 Meilen vor der City von Cleveland, die wir in den nächsten zwei Tagen besuchen wollen. Beim ersten Versuch am nächsten Tag, fährt Martin frech in die City und findet zudem auch noch einen Parkplatz. Leider nur für eine Stunde, aber es reicht um uns mit Karten und Fahrplänen einzudecken, chinesischen Fastfood zu essen und einen ersten Eindruck der Innenstadt von Cleveland zu erhalten. Auf dem Rückweg fahren wir zu einer Mall mit Kino, wo Martin Spider Man 2 schaut, während Nadia die Läden erkundet. Auf dem Campingplatz studieren wir die Karten und Fahrpläne der RTA und finden heraus, dass am Ende der Green Line ein Park and Ride Parkplatz existiert. Mit Hilfe der Strassenkarten finden wir am nächsten Morgen den Parkplatz auch ohne Probleme. Für nur 3$ kaufen wir uns ein Tagesticket und der Zug bringt uns direkt nach Tower City, dem Zentrum Clevelands.
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11.07. - 12.07.2004 I94 die Unterste ![]() |
Auf Autobahnen umrunden wir Cleveland und erreichen bei Rocky River den Erie See. Auf der Strasse dem See entlang können wir die vielen Villen und Häuser mit bester Lage bewundern. Beim Check-In des State Park Offices im East Harbour State Park müssen wir anstehen, denn genau um diese Zeit (15 Uhr) ist offizielles Einchecken und am Sonntagabend gibt es Rabatt. Wir merken auch wie beliebt die Parks, vor allem an Sonntagen, an den Seen sind, denn der Campingplatz ist gut gefüllt. Martin macht noch einen Ausflug mit dem Fahrrad an die übervölkerte Beach. So einen überfüllten Strand hat er schon lange nicht mehr gesehen, ![]() |
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13.07. - 15.07.2004 |
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16.07. - 18.07.2004 |
Die Reise führt uns weiter dem Ufer des Lake Huron entlang, Richtung Norden. Der Laubwald vermischt sich bald mit immer zahlreich werdenden Tannenbäumen. Wie alle State Parks ist auch der kleine Cheboygan mit nur 75 Campingplätzen, wo wir übernachten, gut besucht, obwohl man dort gar keinen Zugang zum See hat. Bei Mackinaw City, ein richtiges Touristenstädtchen mit vielen Hotels, erreichen wir den Zusammenschluss des Lake Huron und des Lake Michigan. Riesige Parkplätze, vor den Anlegestellen der Fähren nach der sehr beliebten Mackinaw Island, ein State Park, sind mit Tausenden von Autos belegt. ![]() ![]()
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19.07.2004 |
Wir verlassen den State Park Richtung Westen, wo eine unbefestigte Strasse mitten durch den Wald, am Lake Superior entlang führt. Seit Australien ist das die erste, längere (aber nur 12 Meilen) Strecke auf Schotterstrasse. Nach etwa 5 Meilen kommt uns in einer Staubwolke ein Truck, vorne mit etwas ähnlichem wie einem Schneepflug montiert, entgegen. Damit werden die Unebenheiten der Strasse „gegradet“. Diese Begegnung wird uns aber leider zum Verhängnis. Denn nicht nur die Strasse wird eingeebnet, die Steine werden auch umgewälzt und damit stehen viel mehr spitze Steine hervor. Als wir wieder die Teerstrasse erreichen, hören wir ein sirrendes Geräusch, das manchmal auftritt wenn es Rillen im Teer hat. Aber als Nadia in den Rückspiegel schaut, sieht sie das Desaster: Ein platter Reifen hinten rechts. Martin fährt rechts ran und begutachtet den Schaden. Ist es also wieder mal soweit. Wir sind nur noch etwa 2 Meilen vor der Ortschaft Grand Marais, darum versuchen wir im Schritttempo weiterzufahren, bis nach einer Meile der Reifen endgültig rauchend zerplatzt. ![]() ![]() ![]() ![]() |
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20.07. - 21.07.2004 |
Durch den Regen in der Nacht ist es am Morgen so neblig, trüb und kühl, dass Martin das erste Mal in den USA die Jeans anzieht. Wir fahren weiter Richtung Süden bis Manistique. Als wir von unserem Mittagessen aus dem Burger King kommen scheint aber schon wieder die Sonne und es wird warm. Im Palms Book State Park besichtigen wir den glasklaren 90x60 m grossen See der Kitch-iti-kipi Quelle. In 12m Tiefe sprudelt das Quellwasser mit 40'000 Litern pro Minute aus dem aufgewirbelten Sand. Auf einem, vom Ranger per Muskelkraft betriebenen, überdachten Floss kann man den See überqueren und durch den verglasten Boden die riesigen Forellen, die hier keine Angst vor Anglern haben müssen, beobachten. Wir umrunden den Indian Lake um im State Park zu übernachten.
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22.07. - 24.07.2004 |
Am nächsten Morgen hat es aber wieder so weit abgekühlt, dass wir sogar wieder die Jeans anziehen müssen. Nach 30 Meilen erreichen wir mit Marquette die grösste Stadt auf der Upper Peninsula von Michigan. Im riesigen Wal-Mart, dem auch eine Autowerkstatt mit Reifenverkauf angegliedert ist, wollen wir für unseren Camper hinten neue Reifen montieren lassen. Der Verkäufer bemüht sich sehr, um geeignete Reifen aufzutreiben und telefoniert sogar einem anderen Reifenhändler, ![]()
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25.07.2004 |
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26.07. - 27.07.2004 |
Am nächsten Tag verlassen wir nach 2 Wochen den Staat Michigan in Ironwood wieder und überqueren auf der Strasse #2 die Grenze zu Wisconsin. Kurz nach Ashland, ein bedeutender Hafen in der Chequamegon Bucht des Lake Superior, verlassen wir die #2 und biegen ab auf die #13 dem See entlang. Kurz darauf weist ein Wegweiser auf einen National Forest Campground im Chequamegon State Forest hin. Nach etwa 6 Meilen wird die Strasse aber zur Gravelroad, weil es aber nur noch 4 weitere Meilen zu fahren sind, beissen wir auf die Zähne und muten unserem Camper wieder mal eine Kiesstrasse zu. Am Abend, als wir nach dem feinen Steak und den grillierten Marshmallows als Dessert, am Lagerfeuer sitzen, wird es plötzlich etwas heller am Himmel. Zuerst denken wir es sei vielleicht der Schein eines Leuchtturms oder eines Autoscheinwerfers, aber als wir den Himmel länger beobachten sehen wir, dass es sich wie ein Vorhang bewegt und mal stärker und mal weniger stark leuchtet. ![]() |
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28.07. - 29.07.2004 |
Nachdem wir aus dem von Moskito wimmelnden State Park geflüchtet sind, fahren wir auf der Interstate #35 nach Süden. Nach der problemlosen Durchquerung von Saint Paul, der kleineren Stadt der Twin Cities, finden wir nur etwa 10 Meilen südlich neben dem Zoo im Lebanon Hills Regional Park einen ganz neuen Campingplatz mit schönen, grosszügigen und weit auseinander liegenden Plätzen im Wald. Wir buchen gleich für 2 Nächte, denn morgen werden wir einen ganzen Tag im grössten Indoor-Einkaufszentrum Amerikas, der Mall of America, verbringen. Nach nur kurzer Fahrt sind wir bereits in Minneapolis und da die Mall in der Strassenkarte verzeichnet ist, finden wir den Weg auf den riesigen Parkplatz. Kurz nach 10 Uhr betreten wir das riesige, dreistöckige Einkaufszentrum. Wir trennen uns, damit jeder wieder einmal nach Herzenslust seine Läden abklappern kann. Ein riesiges Spektakel ist auch der grosse Vergnügungspark in der Mitte der Mall, mit neuesten Bahnen und Attraktionen. Damit locken sie auch viele Familien während den Ferien hierher. Für 25$ haben die Kinder unbegrenzten Zugang zu den Bahnen, während die Eltern in den über 500 Shops auf Einkaufstour gehen können.
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30.07. - 31.07.2004 |
Wir verlassen die Grosstadt auf der #169 Richtung Südwesten, bis Mankato und von da nach New Ulm, eine von deutschen Auswanderern gegründeten Stadt. Weil heute Freitag ist, ist auch der Campingplatz im Flandrau State Park fast voll. Wir erwischen nur noch einen Platz ohne Strom mit Plumpsklo. Dafür kostet er nur 11$.![]() |
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