08.01.2005 |
Wir lassen den Wecker um 7 Uhr klingeln, packen unsere Sachen zusammen und werden gleich nach dem Frühstück zur Busstation gefahren. Der Bus soll um 9 Uhr losfahren und zu unserer Überraschung ist er wirklich pünktlich. Unsere Freundin fragt den Chauffeur ob er unsere Adresse bei „Pino“ in Las Terrenas kennt und er sagt es sei kein Problem, er kenne den Ort. Wir verabschieden uns und werden mit unseren Koffern im kleinen, fast schon vollen, 30plätzigen Bus verstaut. Unsere Koffer belegen je einen Platz und das heisst, dass wir vier Billette kaufen müssen. Das Ganze kostet uns aber trotzdem nur etwa 22$. Nachdem wir pünktlich losgefahren sind, steigen bei weiteren Haltestellen noch mehr Leute ein, bis der Bus proppenvoll ist, wir können uns kaum noch rühren. Eine Einheimische hört uns reden und spricht uns plötzlich in Schweizer-deutsch an. Sie habe 13 Jahre in der Ostschweiz gelebt. Jetzt haben wir sogar jemanden der uns übersetzen kann (ein beruhigender Gedanke). Nach einer Stunde gibt es bei einem kleinen Kiosk einen Halt um die Beine zu vertreten und etwas zu trinken. Nach gut vier Stunden durch kleine Dörfer und über löchrige Strassen erreichen wir endlich Sanchez auf der Halbinsel Samana. Dort steigen viele Leute aus, auch unsere Dolmetscherin verabschiedet sich. Danach müht sich der Bus über den Pass auf die andere Seite der Halbinsel. Wir geniessen herrliche Ausblicke auf das Meer
und die Buchten. An der Endstation in Las Terrenas müssen wir aussteigen und der Buschauffeur weist in die Richtung wo unsere Bungalowanlage stehen soll. Zwei Motorradtaxis (Motoconchos) wollen uns mit den schweren Koffern auf ihre 125er laden aber Martin lehnt ab. Wir gehen zu Fuss der belebten Strasse entlang und plötzlich hält neben uns ein Auto der Touristenpolizei. Er erklärt sich bereit, uns mitzunehmen und nach mehrmaligem Fragen landen wir im Hotel Los Pinos. Das ist leider der falsche Ort und wir werden auf die andere Seite der Stadt verwiesen. Der Fahrer meint, dass er normalerweise keine Touristen herumchauffiert, aber wenn wir ihm etwas für das Benzin geben, fährt er uns dahin. Endlich erreichen wir nach einer über 5-stündigen Odyssee mit dem Bus und der Irrfahrt durch Las Terrenas unsere Bungalowanlage an der Playa Bonito ( www.domrep.com ). Der „Pino“ aus Österreich begrüsst uns und meint das sei das erste Mal, dass Touristen von der Polizei hergebracht werden.  Wir können nach einem erfrischenden Bier und einem feinen Sandwich mit richtigem Brot, im kleinen Restaurant (Marions Bar) das zur Anlage gehört, unseren Bungalow, die Casa Simone beziehen ( www.las-terrenas.de ). Nach dem Auspacken werden wir von einem Angestellten zu Zweit auf seinen 125er-Töff verfrachtet und auf abenteuerliche Weise über die löchrige Strasse und durch Pfützen zurück ins Ort chauffiert, wo wir noch Lebensmittel einkaufen können. Er bringt uns heil auch wieder zurück und nach dem Abendessen (Spaghetti natürlich) fallen wir todmüde in unsere Betten. |