Dies ist unser Tagebuch über Nord- und Mittelamerika. Um ein Bild grösser zu sehen, klicke mit dem Mauszeiger drauf und um einen Kontext zum Bild zu erhalten, lass einfach den Mauszeiger über dem Bild stehen. Weiterführende Links zu Sehenswürdigkeiten und anderen erwähnenswerten Orten und WebSites, sind blau unterstrichen. Im blauen Datumfeld sind manchmal spezielle Karten oder Links zu finden. |
Datum | Tagebucheintrag |
01.12. - 02.12.2004 |
Unser erster Tag in Houston. Im AAA-Reisebüro, das wir gestern zufällig beim Vorbeifahren gesehen haben, buchen wir den Flug für am 5.1. in die Dominikanische Republik. Gut haben wir mit der Buchung bis jetzt gewartet, denn der Dollar ist um einiges tiefer als noch vor ein paar Wochen. Im grössten Einkaufszentrum der Stadt, „The Galleria“ steht ein drei Stockwerke grosser Weihnachtsbaum auf einer Kunsteisbahn. Am Abend fahren wir ein bisschen herum und finden ein sehr gutes und dazu noch günstiges Thai-Restaurant in der Nähe des Hotels. Am nächsten Tag machen wir dann einen Ausflug zum Nasa Space Center. Von hier werden die Ausflüge der Amerikaner ins All gesteuert. Das Visitor Center ist sehr sehenswert und interessant. Mit einem Zug auf Rädern werden wir durch das Gelände gekarrt und können das Steuerungszentrum, das etwa vor 8 Jahren durch ein Neues ersetzt wurde, zu Fuss besichtigen. Von hier wurde die erste Mondlandung und die ersten Space Shuttle Missionen gesteuert. Im riesigen Trainingszentrum, wo alle Astronauten üben müssen, steht sogar ein originalgetreuer Space Shuttle und Teile der Space Station.
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03.12. - 04.12.2004 |
Heute lassen wir den Camper mal stehen und nehmen den Bus vor dem Hotel, der uns für ein 2$ Tagesticket bis in die City bringt.
Es ist bedeckt und nach einigen Blocks zu Fuss erreichen wir das Visitor Center. Dort erhalten wir eine Karte von Downtown und darin eingezeichnet sind die über 30 Meilen Wege und Verbindungstunnels im Underground. Wie in Montreal findet das Leben auch hier unter dem Boden statt. Wer in Downtown arbeitet, muss nie nach Draussen gehen wenn er Essen oder Einkaufen will. Am späteren Nachmittag, nach einigen Meilen Fussmarsch durch das geschäftige Zentrum im Untergrund, mit Abstechern an die "Oberfläche", nehmen wir wieder den Bus zurück zum Hotel.
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05.12. - 06.12.2004 |
Nachdem wir jetzt vier Tage in Houston verbracht haben, geht’s endlich wieder weiter. Auf der Autobahn #45 fahren wir nach Süden, nach Galveston Island. Es ist bedeckt und auf der Insel ist es neblig, man sieht das Meer kaum. Aber endlich sind wir wieder am Meer und die Luft ist auch viel besser als in der Grosstadt. Im Galveston Island State Park, finden wir direkt am Strand einen ruhigen Campingplatz. Am nächsten Tag ist es immer noch neblig. Wir machen einen Ausflug nach Moody Gardens, in das grosse Aquarium. Es ist das schönste Aquarium, das wir je gesehen haben. Weil es Montag ist, hat es sehr wenig Leute und wir können die Unterwasserwelt in ihren riesigen
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08.12. - 11.12.2004 |
Weiter geht’s der Küste von Texas entlang, Richtung Südwesten. Bei Freeport verlassen wir die Meeresküste und fahren durch die riesigen Fabriken des Chemieriesen Dow mit ihren rauchenden Kaminen. Das Land ist flach und ansonsten dünn besiedelt. Kurz vor Rockport schwenken wir ab, in den Goose Island State Park, wo wir wieder direkt am Wasser einen Campingplatz finden. Nach einem kühlen Morgen ist es jetzt wieder tropisch warm geworden. Ein richtig warmer Sommertag erwartet uns am nächsten Tag im State Park. Wir machen einen Ausflug mit dem Fahrrad zum nahen Big Tree. Eine über 1000 Jahre alte Eiche. Nachher ist Sünnele angesagt auf dem Campingplatz. Am nächsten Tag weht ein kühler Wind, aber es ist wieder wolkenlos. Diesmal fahren wir mit dem Camper über die lange Brücke nach Rockport in die Bibliothek zum Emailen und zum Einkaufen im Wal Mart. In Fulton steht das Fulton Mansion, die 1870 von Rinderbaron George Fulton erbaute Villa. Danach kehren wir wieder zum Sünnele zurück auf den Campingplatz. Weil wir weiterhin so schönes Wetter haben, geniessen wir gleich noch einen Tag am Meer. Martin macht eine kleine Velotour um in der nahen Tankstelle ein aktuelle Tageszeitung zu holen. |
12.12. - 13.12.2004 |
Es ist immer noch schön und warm, aber es weht ein starker Wind. Wir fahren weiter, wieder über die Brücke nach Rockport wo wir eine Wäscherei mit Autowaschanlage finden.
Während Nadia unsere Kleider wäscht kann Martin in der gleichen Zeit einmal unseren Camper vom mehr als sieben Monate alten Schmutz befreien. Danach geht’s weiter über die nächste Brücke und mit einer Gratisfähre nach Mustang Island. Im gleichnamigen State Park finden wir einen Campingplatz, zum Glück etwas entfernt vom Meer, denn dort weht der Wind am Stärksten. Wir können aber mit dem Velo an die Beach am Golf von Mexiko radeln. Der Sand ist so hart, wir können sogar auf dem Strand dem Wasser entlang fahren. Am nächsten Tag fahren wir wieder über eine Brücke auf das Festland zurück, zur grössten Stadt an der Küste, nach Corpus Christi. Es weht ein orkanartiger Wind und erzeugt relativ hohe Wellen in der Bay. Wir verzichten bei diesem Wetter auf eine Besichtigung der Stadt und besuchen stattdessen den, 1943 während des zweiten Weltkrieg vom Stapel gelassen und 48 Jahre später stillgelegten Flugzeugträger USS Lexington.
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14.12.2004 |
Am nächsten Tag ist es wieder sonnig, aber viel zu kalt für diese Zeit des Jahres. Für heute Nacht ist sogar Frost angesagt. Wir machen uns auf den Weg in den etwas wärmeren Süden durch die texanische Prärie. Unterwegs besuchen wir die Kings Ranch, mit ihren fast 5000 km2 flächenmässig die grösste Ranch der Welt. Die Ranch beschäftigt mehr als 500 Angestellte, die 2000 Meilen Zaun, 500 Meilen Strasse, über 60’000 Rinder und 300 Edelpferde überwachen und pflegen müssen. In Harlingen sind wir nun ganz in der Nähe der Grenze zu Mexico (ca. 15 km) angekommen. Leider gibt es auch hier wieder nur diese grossen Campingplätze für die Big Rigs, daher fahren wir etwas weiter in den County Park an der Lagune. Es ist zwar auch hier immer noch zu kalt, aber immerhin keine Minustemperaturen mehr. Nadia lockt am Abend einen neugierigen Koyoten mit Brot und Wuerstli an, ...wauuuuu. |
15.12.2004 |
Die Sonne weckt uns wieder, aber es war so kalt in der Nacht, so dass wir wieder einmal seit Langem den Ofen brauchten. Es wird aber schnell wärmer. Am Nachmittag haben wir bereits wieder über 20 Grad. Wir überqueren die Brücke nach South Padre Island. Im County Park an der Südspitze der Insel gibt es einen Campingplatz mit über 500 Plätzen. Ein grosser Teil ist mit pensionierten Snowbirds oder sogenannten „Winter Texanern“ aus dem kalten Norden der USA mit ihren Big Rigs belegt. Der Platz erinnert uns eher an einen grossen Parkplatz vor einem Supermarkt. Wir machen uns auf die Suche nach einem besseren Platz in einem weiter nördlich gelegenen County Park. Aber dieser hat nur etwa 20 Plätze von denen 18 bereits belegt sind und auch wie auf einem Parkplatz angeordnet sind. Enttäuscht von diesem Angebot durchsuchen wir unser Rabattcouponheft nach einem günstigen Hotel. Im Best Western finden wir für nur 49$ eine Suite mit Gartensitzplatz und Aussicht auf einen Kanal. Wir buchen gleich für zwei Nächte. Jetzt können wir trotzdem draussen sitzen und die Sonne bis zu ihrem Untergang geniessen. Da wir bereits Lebensmittel eingekauft haben, kocht uns Nadia im Camper vor der Tür ein feines Abendessen, das wir dann im Zimmer vor dem Fernseher verspeisen. |
16.12. - 17.12.2004 |
Wir haben Glück, dass wir heute ein Hotelzimmer zur Verfügung haben, denn es weht ein starker Wind und es regnet ab und zu. Aber die Temperaturen mit etwa 20 Grad sind trotzdem angenehm. Wir machen einen Ausflug um die Insel zu erkunden. Viele grosse Läden die auf Strandartikel spezialisiert sind, haben bis zu 70% Ausverkaufsrabatt. Vor lauter herumschauen verfährt sich Martin durch eine Einbahnstrasse in der falschen Richtung. Als wir einen geeigneten Moment zum umkehren abpassen wollen, was kommt uns entgegen? Jawohl, eine Polizeistreife. Er setzt sofort das Blaulicht und weist uns an den Strassenrand. Wie im Fernsehen nähert sich der Officer mit der Hand an der Pistole langsam von hinten der Fahrertüre. Er bleibt ausserhalb des Schwenkbereiches der Türe stehen und fragt Martin, ob er gesund und nüchtern sei, woher und wohin wir wollen und weshalb wir falsch fahren. Martin erklärt ihm unser Missgeschick. Der Polizist verlangt die Papiere und zieht sich hinter den Camper zurück, um über Funk unsere Pässe und die Autonummer zu überprüfen. Danach plaudern wir noch etwas mit ihm und er wünscht uns noch einen weiteren sicheren Aufenthalt in der USA. Das war erst das zweite Mal, dass wir auf unserer über 2-jährigen Reise von der Polizei angehalten wurden (Das erste Mal war am Ayers Rock als Martin morgens um 7Uhr ins Röhrchen blasen musste). Danach verziehen wir uns wieder ins Hotelzimmer und geniessen die Annehmlichkeit eines grossen Zimmers mit zwei Fernsehern. Am nächsten Tag ist es immer noch regnerisch, darum entschliessen wir uns noch einen Tag und eine Nacht im Hotel zu verbleiben und etwas auszuspannen. |
18.12.2004 |
Endlich scheint die Sonne wieder. Wir packen unsere Sachen zusammen und verlassen die Insel. In Port Isabel, auf der anderen Seite der Brücke, steht ein kleiner Leuchtturm, den man besteigen darf. Aber wir verzichten darauf, denn es kostet 3$ pro Person und die Sicht über die Bucht ist heute nicht so toll. Unser Ziel ist der Bentsen-Rio Grande State Park. Wir durchfahren die Grenzstadt Brownsville, aber leider ist es heute unmöglich die historische Altstadt zu besichtigen, denn es ist der letzte Samstag vor Weihnachten und die Strassen sind überfüllt mit Autos und Fussgängern, keine Chance einen freien Parkplatz zu finden. Man hat hier das Gefühl schon in Mexiko zu sein, die Läden sind Spanisch angeschrieben und der grösste Teil der Fussgänger sind aus Mexiko oder stammen von dort ab. Wir fahren weiter bis Mission und von dort südlich in den State Park. Aber o weh! Der Park ist für Autos geschlossen und nur noch zu Fuss erreichbar - vermutlich um die Überwinterung der vielen Vögel nicht zu stören. Wir suchen uns einen privaten Campingplatz in der Nähe und werden Morgen versuchen mit dem Velo in den Park zu fahren. |
19.12.2004 |
Am Morgen fährt Martin mit dem Velo durch den Campingplatz um die Orangen- und Grapefruit- bäume mit ihren reifen Früchten zu bewundern. Gestern hat uns die Campingplatzeigentümerin nämlich einen Korb voll Orangen und Grapefruits geschenkt, die wir zum Teil gleich gegessen haben. So süss schmecken nur reife, frisch gepflückte Früchte. Wir machen uns bereit, für die kleine Velotour in den State Park. Aber als Martin sein Velo besteigen will ist der hintere Pneu platt. Wir untersuchen das Rad und sehen, dass viele dicke Dornen im Pneu stecken. Auch beim vorderen Pneu stecken welche und als Martin einen Dorn herauszieht zischt es. Nach kurzer Zeit ist auch der vordere Pneu flach. Er muss heute Morgen irgendwo auf der Wiese über einen abgefallenen Ast eines Dornenbusches gefahren sein. Also packen wir unseren Camper zusammen und fahren zum State Park. Im Park fährt zum Glück ein Ranger mit einem Auto und Anhänger mit Sitzen alle 90 Minuten durch die Strassen, wo man je nach Wunsch absteigen und aufsteigen kann. Wir sehen seltene Vögel, Wildschweine, Gürteltiere, Squirrel und viele exotische Pflanzen. Auf einem 2 Meilen langen Trail wandern wir zum Rio Grande, dem Grenzfluss zwischen |
20.12.2004 |
Wir fahren nach Mission um die platten Reifen am Velo flicken zu lassen. Eine abgetakelte Veloreparaturwerkstätte, die einzige die wir im Branchenbuch gefunden haben, ist aber geschlossen. In der Bibliothek ist der einzige Internet-Computer für Leute ohne Librarycard abgestürzt und muss geflickt werden - Der Tag fängt ja gut an. Wir fahren nach McAllen in die nächste Bibliothek. Dort können wir endlich unsere Weihnachtsgrüsse versenden. Vielleicht flicken sie im Wal Mart, wo wir das Velo gekauft haben, Velopneus, aber leider verkaufen sie nur Flickzeug und Schläuche. Sie schicken uns zum Bicycle World, quer durch die verkehrsreiche Stadt. Für 27$ werden dort in kurzer Zeit zwei neue Schläuche montiert. Nachdem wir noch beim HEB unseren Lebensmittelvorrat aufgestockt haben, können wir unsere Reise auf der Strasse #83, der Grenze entlang Richtung Nordwesten, endlich fortsetzen. Kurz nach Mission machen wir einen Abstecher an den Grenzfluss, wo noch eine handbetriebene Fähre über den Rio Grande erhalten geblieben ist. Um das seltene Ereignis zu bestaunen müssen wir aber den Fahrpreis (50 Cent pro Person) bezahlen. Am Falcon Reservoir, dem gestauten Rio Grande, finden wir im gleichnamigen State Park zwischen wilden Olivenbäumen einen idyllischen Campingplatz. |
21.12. - 22.12.2004 |
Ein richtig heisser Sommertag mit Temperaturen von über 30 Grad erwartet uns. Da ist wieder einmal Sonne tanken angesagt. Wir sehen Roadrunner über die Strasse huschen, einen Hirsch mit seiner Rehkuh weiden und viele exotische Vögel. Zu Ehren von Martins Bruder, unserem fleissigen Webmaster, der heute seinen 40. Geburtstag feiert, gibt es heute ein Riesensteak vom Grill (Kom.WM: Währenddessen dieser sich mit Fondue Bourginion voll frass...).
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23.12.2004 |
Wir erleben über Nacht wieder einmal einen Temperatursturz. Am Morgen ist es bedeckt und nur noch 5 Grad kalt. Wir packen zusammen und fahren weiter der Grenze entlang Richtung Nordwesten. Wir erreichen Laredo, eine Stadt mit fast 200'000 Einwohnern und das Handelszentrum an der texanisch-mexikanischen Grenze. Auf der anderen Seite des Rio Grande ist Nuevo Laredo, eine Stadt mit 400'000 Einwohnern. In der grössten Mall im Westen von Texas verbringen wir den kalten Tag, denn die Bibliothek ist bereits für die Feiertage geschlossen. Im nahen Lake Casa Blanca State Park finden wir einen Platz mit Strom für unseren Ofen, den wir seit Langem wieder einmal in Gebrauch nehmen. Als wir im Bett liegen, hören wir kratzende Geräusche in den Kästen. Haben wir etwa eine Maus als Mitbewohner? Wir untersuchen den Vorratsschrank, aber der ist dicht. Im anderen Schrank wo die Getränke stehen, sehen wir Spuren abgenagter Etiketten und kleine Kotkügelchen. Also doch. Irgendwann eines Nachts muss sich eine Maus über das Stromkabel in unseren Camper geschlichen haben. Wir legen Brot aus, damit sie nicht verhungert oder Kabel anknabbert. |
24.12.2004 |
Heiligabend. Das kalte Wetter, 0 Grad um 8 Uhr morgens, erinnert uns an Zuhause. Wir ziehen uns warm an und machen einen Ausflug in die Stadt. Zu Fuss spazieren wir über die Brücke nach Mexiko. Niemand will dort unseren Pass sehen. Drüben erwarten uns die Geschäftemacher bereits. Sie bestürmen uns, billige Waren, Alkohol, Zigaretten und pharmazeutische Artikel zu kaufen. Uns sieht man natürlich von Weitem an, dass wir keine Hispanos sind. Wir kaufen eine Flasche
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25.12. - 26.12.2004 |
Wer hätte das gedacht: White Christmas!! Als wir am Morgen aufstehen scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel auf die weiss gezuckerte Landschaft und unseren verschneiten Camper. Seit über 100 Jahren hatten sie hier keine weisse Weihnachten mehr. Auch für uns ist es der erste
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27.12.2004 |
Aber am Morgen finden wir doch wieder Mäusekot im Kasten und stellen die Falle, wieder mit Papaya als Köder, noch einmal auf. Endlich ist die Library wieder offen und wir können die vielen, per Email eingegangenen Weihnachtsgrüsse abrufen. Auf der Strasse #83 geht’s dann weiter Richtung Norden in das Hill Country von Texas, in der Nähe von San Antonio. Endlich sehen wir am Horizont wieder einmal Hügel und die Strasse geht bergauf. Im wunderschönen Garner State Park, am glasklaren Frio Rive, finden wir einen einsamen Campingplatz. Martin untersucht die Mäusefalle und tatsächlich haben wir unsere zweite Maus mit Papaya gefangen. Wir entlassen sie ins Waschbecken um sie zu bewundern, aber es dauert nicht lange und sie springt über den Rand in die Freiheit. Heute Abend stellen wir die Falle nochmals auf, denn es könnte ja eine ganze Familie gewesen sein. |
28.12. - 30.12.2004 |
Die Falle ist aber leer geblieben. Also keine weiteren Mitbewohner mehr. Weiter geht die Fahrt durch die Hügel des Hill Country. Wir überqueren zahlreiche Flüsse und Bäche mit glasklarem
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31.12.2004 |
Wir verlassen San Antonio auf der Autobahn #10 Richtung Houston. Wir wollen die Feiertage im südwestlich der Stadt gelegenen Brazos State Park verbringen. Als wir dort ankommen, heisst es alle Campsites seien ausgebucht. Es sind nur noch Campinghütten für 21$ pro Nacht frei. Wir machen eine Besichtigungsrunde und entscheiden uns zu bleiben. Die Hütten sind mit Strom und Licht ausgestattet und wir können die Velos und Stühle in der Nacht unter das Dach stellen. Das ist ja noch besser als ein normaler Campingplatz. Um 17 Uhr (24 Uhr Schweizer Zeit) feiern wir mit Tequila unser 30 jähriges Jubiläum und das Ende des Jahres 2004. Zum Abendessen kocht uns Nadia ein feines Piccata Milanese. H A P P Y N E W Y E A R !!! |