Dies ist unser Tagebuch über Nord- und Mittelamerika. Um ein Bild grösser zu sehen, klicke mit dem Mauszeiger drauf und um einen Kontext zum Bild zu erhalten, lass einfach den Mauszeiger über dem Bild stehen. Weiterführende Links zu Sehenswürdigkeiten und anderen erwähnenswerten Orten und WebSites, sind blau unterstrichen. Die Links im blauen Datumfeld sind Satellitenbilder (TerraServer). |
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Datum | Tagebucheintrag |
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5.06. - 8.06.2004 |
Wir fahren nach Norden, in die Berge Georgias, wenn man von Bergen sprechen kann, denn der höchste Berg ist knapp 1500m hoch. Aber endlich mal kurvige Strasse mit Steigungen und Gefälle. Mit rauchenden Bremsen erreichen wir den leider vollen Cooper Vogel State Park. Es ist wieder mal Samstag. ![]() ![]() |
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9.06. - 11.06.2004 |
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12.06.2004 |
Wir können unseren Camper stehen lassen, denn wir werden von Doris und Markus abgeholt und in die City chauffiert. Im Visitorcenter kaufen wir uns zwei Tickets für je 25$ für das Abendkonzert im Coliseumstadion und spazieren dann an die Riverfront, wo tagsüber mehrere Countrystars auftreten und der Eintritt nur 12$ kostet. Martin schmuggelt unsere Videokamera durch die Kontrolle, damit wir auch laufende Bilder liefern können. Bei sengender Hitze hocken wir in der Wiese und lauschen der Musik, aber nicht für lange, denn der Himmel verdunkelt sich bedrohlich. Die Musik wird unterbrochen und wir werden aufgefordert den Platz zu verlassen, denn ein heftiges Gewitter ist im Anmarsch. Wir schaffen es gerade noch bis zum Auto um unsere Kameras zu verstauen und flüchten uns unter ein Zeltdach, wo unbekannte Künstler auftreten. Wir freuen uns über die Abkühlung, die der niederprasselnde Regen mit sich bringt und schon bald scheint wieder die Sonne. Zurück am Fluss können wir der neuen Starsängerin Gretchen Wilson lauschen, die ihren Hit „Redneck-Woman“ den jubelnden Fans darbietet. Gretchen Wilson (Lautsprecher ein!)
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13.06 - 16.06.2004 Cades Cove |
Wir verlassen Nashville Richtung Osten auf dem Scenic-Highway 70 bis Crossville und übernachten wieder in einem ruhigen State Park, eine Wohltat nach dem lauten und hektischen Platz in der Stadt. Wir umfahren Knoxville über Sweetwater und Maryville. Kurz vor dem Great Smoky Mountains Nationalpark übernachten wir in Townsend am River Prong noch ein letztes Mal mit Dusche und Elektroanschluss, bevor wir dann morgen in den Park fahren. In Pigeon Forge wird den vielen Touristen allerhand geboten. Der Vergnügungspark Dollyworld, Go-Kart-Bahnen, Wasserparks, mehrere Outlet Malls und eine Menge Läden und Fastfood-Restaurants säumen die stark befahrene, sechsspurige Strasse die nach Gatlinburg führt. Die Strasse die in den Nationalpark führt ist immer noch vierspurig und verengt sich dann auf zwei Spuren. Wir biegen ab von der Hauptstrasse, Richtung Elkmont-Campingplatz. Der Platz ist riesig und wunderschön im Wald an einem Fluss gelegen. Wir reservieren uns einen Platz, denn bis am Abend ist er vermutlich ausgebucht. Wir fahren weiter bis Cades Cove, eine fruchtbare Ebene, eingerahmt von den Great Smoky Mountains, wo sich schon 1820 die ersten weissen Siedler niedergelassen haben. Auf einer ca. 20km langen, schmalen Einbahn-Strasse kann man im Schritttempo in Kolonne die Ebene umrunden. Als eine Bärenmutter mit ihren zwei Jungen aus dem Wald kommt, flippen die US-Touristen aus und der Verkehr kommt zum erliegen. Einige Unverbesserliche stürmen sogar auf die Wiese um bessere Bilder zu bekommen und schlagen die Bären dadurch in die Flucht. Unglaublich. Zurück auf dem Campingplatz setzen wir uns in den kalten Fluss um uns abzukühlen und zu waschen. Wir bleiben noch einen weiteren Tag an diesem schönen Platz und spannen aus.
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17.06 - 23.06.2004 ![]() ![]() |
Fahrt durch den Great Smoky NP über den Pass und über die Grenze nach North Carolina. Der Aussichtspunkt auf dem Clingmans Dome, mit ca. 1950m der höchste Berg der Great Smokys, liegt leider im dichten Nebel und wir sehen nur den Aussichtsturm. Kurz nach der Parkgrenze beginnt der Blue Ridge Parkway (BRP), eine der schönsten Strassen die wir je gefahren sind. Über 750km führt sie nur durch Wald und Wiesen über die Blue Ridge Mountains von North Carolina und Virginia mit fantastischen Ausblicken. Der höchste Punkt liegt bei etwa 1750m über Meer. Wenn wir einkaufen oder tanken wollen, müssen wir die Strasse verlassen, denn sie führt durch keine Ortschaft und darf auch nicht von kommerziellen Fahrzeugen befahren werden.
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24.06- 25.06.2003 |
Tagwache um 8 Uhr. Nachdem wir gestern gefragt haben wie wir in die Stadt kommen, fahren wir zum nächsten Park and Ride in Reston. Es hat gerade noch drei freie Parkplätze im Freien, denn das Parkhaus ist für unseren Camper zu niedrig. Mit dem Bus werden wir zur nächsten U-Bahn Station chauffiert, von wo wir mit der U-Bahn in die City von Washington DC einfahren. Auf dem Touristenführer ist ein Bus eingezeichnet, der alle Sehenswürdigkeiten abfährt, aber die 20$ pro Person sind uns zu teuer. Machen wir uns also zu Fuss auf den Weg. Das Visitorcenter vom Weissen Haus ist mit Metalldetektoren gesichert, wie alle öffentlichen Gebäude. In Gebäuden wie das Reagan Visitorcenter muss man sogar einen Ausweis zeigen. Die Amis haben panische Angst vor Anschlägen, teilweise richtiggehend paranoid. Seit dem 11.9.2001 werden auch keine Führungen mehr durch das weisse Haus angeboten und es ist gesichert wie eine militärische Festung ( 360° Panoramabilder vom Innern - Der Präsident führt pers. durch's "ovale Büro" ). Nach dem weissen Haus besichtigen wir das Washington Monument, das nur nach Voranmeldung bestiegen werden darf und das Capitol, das auch abgesperrt und nicht zugänglich ist. Auf dem Rückweg erwischen wir eine falsche U-Bahn und müssen einen Umweg fahren.
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26.06 - 28.6.2004 |
Bevor wir die Hauptstadt verlassen, möchten wir doch noch ins grösste Einkaufszentrum der weiteren Umgebung. Das Tysons Corner Center mit über 250 Läden ist fast eine eigene Stadt und wird in Kürze sogar noch erweitert. Wir umfahren Washington DC auf der Interstate und überqueren die Grenze zu Maryland. Auch die Hauptstadt Marylands, Annapolis, umfahren wir, bevor wir dann in einer stehenden Kolonne, 2 Meilen vor der Tollbridge über die Chesapeake Bay enden. Nachdem wir die Bucht auf einer imposanten Doppelbrücke endlich überquert haben, übernachten wir im nahen Tuckahoe State Park. Am nächsten Tag fahren wir weiter Richtung Süden über Salisbury und Quantico, wo wir am Nanticoke River auf einem Campingplatz landen, der von Nachkommen deutscher Einwanderer, die in den 70er Jahren ausgewandert sind, geführt wird. Wir plaudern mit den ausgewanderten Eltern, die noch deutsch sprechen und geniessen den schönen Sonnenuntergang. Am nächsten Tag heisst es wieder früh aufstehen, denn heute müssen wir den Camper in einer Garage in Salisbury vorbeibringen, um den 5000 Meilen Service machen zu lassen und den Lüftungsventilator reparieren zu lassen, denn er funktioniert nur noch auf der höchsten Stufe. Wir suchen an der Hauptstrasse entlang eine geeignete Werkstatt. Martin findet, die Werkstatt mit dem Namen „Precision Tune Auto Care“ sieht seriös genug aus, wir halten an und fragen ob sie Zeit haben. Scheinbar ist das hier so üblich, dass man ohne Termin vorbeikommen kann, denn zwei Stunden später ist der Service erledigt und das defekte ![]() |
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29.06 - 30.6.2004 |
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